Psychoedu_01_01_00_00_25_0058 Psychoedukation bei Schizophrenien, Psychosen und wahnhaften Störungen im Maßregelvollzug
Unter dem Begriff der Psychoedukation werden systematische, didaktisch-psychotherapeutische Interventionen zusammengefasst, die dazu geeignet sind, Patienten und ihre Angehörigen über die Krankheit und ihre Behandlung zu informieren, das Krankheitsverständnis und den selbstverantwortlichen Umgang mit der Krankheit zu fördern und sie bei der Krankheitsbewältigung zu unterstützen. Das oberste Ziel besteht darin, die "Selbstbefähigung" erkrankter Personen und ihrer Familien zu stärken.
Zentrale Elemente der Psychoedukation sind neben der Informationsvermittlung die gemeinsame Entwicklung von Selbsthilfestrategien sowie die emotionale Entlastung durch z.B. Angstreduktion, Trauerarbeit und Relativierung der vermeintlichen Einmaligkeit des eigenen Schicksals. Im Kontakt mit Schicksalsgenossen werden Erfahrungen ausgetauscht, die Hoffnung spenden und Mut machen sollen.
Dieser Workshop bietet einen Überblick über den State-of-the-art der Psychoedukation bei Schizophrenien, Psychosen und wahnhaften Störungen. Gemeinsam wird daran gearbeitet, wie die Selbstbefähigung erkrankter Personen und ihrer Familien im Kontext des Maßregelvollzugs mittels edukativer Interventionen unterstützt werden kann.
Inhalte
- Spezifische Wirkfaktoren der Psychoedukation
- Vorstellung von Interventionen zur Psychoedukation für Menschen mit Schizophrenien, Psychosen und wahnhaften Störungen sowie Ihren Angehörigen
- Anwendungstraining in Kleingruppen
Zielgruppen
- Alle patientennah Arbeitenden
Möglichkeiten der Verpflegung
Für die Verpflegung werden Kaffee, Tee und Kaltgetränke vor Ort angeboten. Bitte bedenken Sie, dass ein Mittagessen von uns nicht gestellt wird. Eine leckere Mahlzeit ist allerdings für Sie im Mitarbeiter Café bei Bestellung bis 09:30 Uhr für 4,40 Euro pro Tag erhältlich. Eine Bestellliste und ein Essensplan werden vor Ort ausliegen.Referentin / Referent
