SEVB SuP_01_01_00_00_26_0019 Störungen erleben, verstehen und behandeln - Doppeldiagnose: Sucht und Psychose
Menschen mit Doppeldiagnosen gelten als besonders schwer zu behandeln. Eine sehr häufige Doppeldiagnose betrifft die Komorbidität von Psychose und Sucht. Parallele und sequenzielle Behandlungsmodelle haben nicht gut funktioniert, statt dessen gibt es mittlerweile gut belegte integrative Ansätze. Diese erfordern professionelle Behandlungsteams, die verschiedene Berufsgruppen integrieren.
Im Seminar werden Teilnehmende für die Anforderungen sensibilisiert, die das spezielle Klientel hinsichtlich der therapeutischen Arbeit mit sich bringt. Teil dieser Sensibilisierung ist, dass die Teilnehmende eigene Erfahrungen machen werden, die an das Erleben der Patienten anknüpfen. So soll das Verständnis für die Patienten erhöht werden.
Darüber hinaus werden Kompetenzen hinsichtlich der Diagnostik und DIfferenzialdiagnostik vermittel, es werden Störungsmodelle aufgezeigt und Kompetenzen zum Umgang mit Ambivalenz, eines der schwierigsten Themen bei Doppeldiagnosen, entwickelt.
Weitere relevante Fragen, die im Seminar geklärt werden, betreffen den flexiblen Umgang mit Suchtrückfällen bzw. sogenannten Ausrutschern. Zuletzt werden mit den Teilnehmenden auch realistische Erwartungen diskutiert, die an die Arbeit mit Doppeldiagnosen gestellt werden können.
Inhalte
- Kompetenzen erlangen im Bereich der Diagnostik und Differenzialdiagnostik
- Umgang mit Ambivalenz
- Umgang mit Ausrutschern
- Selbsterfahrung
Besonderheiten Veranstaltungsort
Bitte beachten Sie bei Ihrer Anreise, dass die Parkplatzsituation vor Ort herausfordernd ist. Reisen Sie daher möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder planen ausreichend Zeit für die Parkplatzsuche mit ein. In der näheren Umgebung befinden sich diverse Parkhäuser, die fußläufig ca. 10 Minuten entfernt liegen.Zielgruppen
- Alle patientennah Arbeitenden
Referentin / Referent