Doppel_02_01_00_00_25_0113 Sucht und Psychose: Doppeldiagnose oder Komorbidität
Süchtige Personen entwickeln nicht selten Psychosen, psychotisch erkrankte Menschen konsumieren häufig in abhängiger Weise Suchtmittel. Der Umgang mit Menschen, die an beiden Störungen leiden, ist häufig von Widersprüchen, Ambivalenzen und frustrierenden Erlebnissen geprägt, zumal dies häufig bei untergebrachten Personen mit einer sogenannten geringen Krankheitseinsicht, ungünstigem Verlauf der Psychose und häufigen Rückfällen sind. Nach Darstellung der Grundlagen der Komorbiditäten werden im Seminar Bedingungen, Modelle und Elemente einer sinnvollen, integrierten Beratung und Behandlung von Doppeldiagnosen bei untergebrachten Personen vorgestellt und diskutiert. Die eigenen Erfahrungen der Seminarteilnehmenden werden genutzt, um an praktischen Beispielen die Optimierung der Beziehungsgestaltung in diesem schwierigen Behandlungsfeld zu entwickeln.
Inhalte
- Bedeutung von Drogen bei der Auslösung von Psychosen
- Beschreibung der Komorbiditäten
- Störungs- und Erklärungsmodelle
- Strategien zur Erarbeitung von Änderungsmotivationen
- Wie viel Kontrolle ist hilfreich und sinnvoll?
- Wie viel Hilfe ist notwendig, wann schadet zu viel Hilfe oder wo gibt es Grenzen
der Behandlung?
Möglichkeiten der Verpflegung
Für die Verpflegung werden Kaffee, Tee und Kaltgetränke vor Ort angeboten. Bitte bedenken Sie, dass ein Mittagessen von uns nicht gestellt wird. Eine leckere Mahlzeit ist allerdings für Sie im Mitarbeiter Café bei Bestellung bis 09:30 Uhr für 4,40 Euro pro Tag erhältlich. Eine Bestellliste und ein Essensplan werden vor Ort ausliegen.Referentin / Referent
